Littering stört, verursacht hohe Kosten und wirkt sich negativ auf das Image einer Stadt aus. Um die
Luzerner Bevölkerung auf das Problem aufmerksam zu machen, haben sich auch an der heutigen IGSU-
Bekenner-Aktion gegen Littering zwei Mitarbeiter der Stadt Luzern an der Pilatusstrasse dem IGSU-
Botschafter-Team angeschlossen: Albert Kreienbühl und Mathias Bättig haben gemeinsam mit den IGSU-
Botschafter-Teams Passantinnen und Passanten dazu aufgefordert, sich auf einem weissen Plakat mit
Unterschriften, Sprüchen oder Illustrationen gegen Littering zu bekennen. Bekenner-Aktionen wie diese
werden von der IGSU, dem Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering seit 2013 in Städten wie Zürich,
Basel, Bern und Lugano durchgeführt. Benedikt Bucher, Ressortleiter Betrieb und
Strassenunterhalt bei der Stadt Luzern, freut sich über die Unterstützung der IGSU: «Luzern geht mit
einem breiten Massnahmen-Mix gegen Littering vor. Die Sensibilisierung hat dabei einen grossen
Stellenwert. Deshalb sind die IGSU-Botschafter-Teams mit ihren wirkungsvollen Aktionen hier immer
willkommen. Wir werden in diesem Sommer auch mit eigenen Mitarbeitenden bei der Lidowiese und auf
der Ufschötti unterwegs sein, um die Nutzung der dort aufgestellten Recyclingstationen zu fördern.» Mit Recyclingmobil und Kreide Unterstützt wurde die Bekenner-Aktion auch dieses
Jahr von JTI (Japan Tobacco International). «Wenn sich lokale Persönlichkeiten auf der Strasse für eine
saubere Umwelt engagieren, sorgt das nicht nur für Aufmerksamkeit, es unterstreicht auch die grosse
Bedeutung des Themas», findet Andrea Hausmann, CSR-Verantwortliche bei JTI Schweiz. «Zudem
können die Themen Littering und Recycling so auf Augenhöhe diskutiert werden.» Ohne Plakat,
dafür mit ihrem Recyclingmobil ziehen die IGSU-Botschafter-Teams auch nach der Bekenner-Aktion durch
Luzern: Am 26 und 27. Juli ermuntern sie unter anderem bei der Ufschötti, auf dem Mühleplatz und am
Schweizerhofquai Passantinnen und Passanten dafür, ihre Abfälle korrekt zu entsorgen. Dabei haben sie
auch Kreide mit im Gepäck: Mit der Aktion «StreetUnArt» lenken die IGSU-Botschafter-Teams die
Aufmerksamkeit der Passantinnen und Passanten auf herumliegenden Abfall, indem sie mit Kreide
Tierkörper um die Gegenstände zeichnen und sie mit Sprüchen versehen. Breites Interesse an
bewährter Massnahme Die Sensibilisierungseinsätze der IGSU-Botschafter-Teams sind eine
der wirkungsvollsten Massnahmen der IGSU: Seit 2007 ziehen sie jeden Sommer durch alle Landesteile
der Schweiz und sensibilisieren Passantinnen und Passanten auf freundliche und charmante Art für die
Themen Littering und Recycling. Auch im Herbst und im Winter finden Einsätze statt: Dann sensibilisieren
die IGSU-Botschafter-Teams auf Wanderwegen und in Skigebieten. Sie sorgen auch an Events wie
Streetfood-Festivals, Stadtfesten oder Chilbis für weniger Littering und sensibilisieren mit Workshops
Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur Berufsschule oder Gymnasium gezielt für die Littering-
Problematik. Unterstützung für Städte, Gemeinden und Schulen Die IGSU
unterstützt Städte, Gemeinden und Schulen auch mit vielen weiteren präventiven
Sensibilisierungsmassnahmen im Engagement gegen Littering. So zum Beispiel mit dem nationalen IGSU
Clean-Up-Day, der vom Bundesamt für Umwelt BAFU, dem Schweizerischen Verband für Kommunale
Infrastruktur SVKI und der Stiftung Pusch unterstützt wird. Dieses Jahr findet der schweizweite IGSU
Clean-Up-Day am 13. und 14. September statt. Gemeinsam mit Swiss Recycle bietet die IGSU kostenlose
Unterrichtsmaterialien für Lehrpersonen – die «Anti-Littering und Recycling Heroes» – an. Weiter
unterstützt die IGSU Institutionen bei der Umsetzung von Raumpatenschafts-Projekten und vergibt das
No-Littering-Label an Städte, Gemeinden und Schulen, die sich gegen Littering engagieren.
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