Die Gespräche mit Polen, das Anfang 2025 die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt, werden den bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Polen, der Sicherheitslage in Europa sowie den laufenden Verhandlungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU) gewidmet sein. Zur Sprache kommen wird auch die bilaterale Zusammenarbeit im Rahmen des Zweiten Schweizer Beitrags an ausgewählte EU-Mitgliedstaaten. Mit einer Gesamtsumme von 320,1 Millionen Franken erhält Polen den höchsten Betrag unter den 15 Ländern, die vom Zweiten Schweizer Beitrag profitieren. Das Kooperationsprogramm ist insbesondere auf sozial benachteiligte Regionen ausgerichtet und fördert zudem die Forschung und Innovation an polnischen Universitäten.
Die Schweiz und Polen pflegen politisch, wirtschaftlich und kulturell enge Beziehungen. Mit einem Handelsvolumen von 6 Milliarden Franken (2023, ohne Gold) und Schweizer Direktinvestitionen von rund 6,4 Milliarden Franken (2022) ist Polen der wichtigste Partner der Schweiz in Zentraleuropa. Intensiviert hat sich zudem der Austausch in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation sowie Migration. Die Schweiz und Polen arbeiten auch auf multilateraler Ebene eng zusammen, insbesondere im Rahmen der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IMF).
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