Unser Gehirn braucht Schutz und Fürsorge, damit wir in unserer herausfordernden Arbeitswelt
mental fit und gesund bleiben. Deep Work statt Multitasking. Am diesjährigen Netzwerk-Event mit
Verleihung des Labels «Friendly Work Space» zeigte die Neurowissenschaftlerin Barbara Studer, wie
dies gelingen kann. Dabei vermittelte sie den Teilnehmenden die neuesten Erkenntnisse aus der
Neurowissenschaft zu den Auswirkungen von Stress auf das Gehirn sowie konkrete Empfehlungen
zur Neurobalance, Kreativität, Steigerung der mentalen Agilität und Schaffung eines gesunden
Arbeitsumfelds. So schützen z.B. Schlaf, Humor, gesundes Essen oder Bewegung unser Gehirn. Barbara Studer beschäftigt sich als Neurowissenschaftlerin mit Lehr- und Forschungstätigkeit an
der Universität Bern und als Mitgründerin und CEO von «Hirncoach» mit effektiven Programmen für
die mentale Fitness und Gesundheit für Privatpersonen, Schulen und andere Institutionen. Die mentale Fitness und Gesundheit von Teams sind entscheidend für deren Leistungsfähigkeit,
Zusammenarbeit und Wohlbefinden. Stressmanagement-Techniken, Achtsamkeitspraktiken und
Resilienztraining gehören daher in den Arbeitsalltag, um die Belastbarkeit und das Wohlbefinden der
Mitarbeiter*innen zu verbessern. Auch die Förderung einer Kultur der Unterstützung und des
Zusammenhalts im Team helfen, Stress abzubauen, Burnouts vorzubeugen und die Produktivität zu
steigern. Das seelische Befinden kann im positiven Fall sogar den Ausbruch von Krankheiten
verhindern. 5 neue und 32 erneut ausgezeichnete Organisationen Die
gemeinnützige Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz hat in Aarau 5 Unternehmen zum ersten Mal
mit dem Label «Friendly Work Space» ausgezeichnet. Zudem haben sich dieses Jahr 32
Organisationen nach 3 Jahren erfolgreich einem Re-Assessment gestellt. Eine Übersicht aller mit
dem Label «Friendly Work Space» ausgezeichneter Firmen und Organisationen finden Sie Weitere
Informationen Für weitere Auskünfte oder Fragen steht Ihnen die Medienstelle von
Gesundheitsförderung Schweiz ( Folgende Unternehmen wurden 2024 zum ersten Mal
ausgezeichnet: Re-Assessments 2024: Label trägt zur Sensibilisierung des Managements und zur Gesundheitsförderung bei
«Die BGM-Kriterien von «Friendly Work Space» unterstützen Betriebe dabei, das
Gesundheitsmanagement systematisch umzusetzen. Mit dem Label zeichnen wir Betriebe aus,
denen die systematische Umsetzung entlang der Qualitätskriterien gelingt», erläutert Prof. Dr.
Thomas Mattig, Direktor von Gesundheitsförderung Schweiz. Eine zwischen Mai 2018 und Februar
2020 durch das Büro BASS durchgeführte Evaluation hat die Wirkung des Labels bestätigt: Die
Sensibilisierung des Managements im Bereich der Mitarbeitenden-Gesundheit, aber auch die
Verankerung und systematische Umsetzung von BGM verbessern sich signifikant von einer
Zertifizierung zur nächsten. Aufbau von BGM richtet sich nach 6 Qualitätskriterien
Auf welche Art und Weise das Gesundheitsmanagement in der jeweiligen Organisation
umgesetzt wird, ist individuell. Basis dafür bilden sechs Qualitätskriterien von «Friendly Work Space»,
welche die Einflussfaktoren auf die Gesundheit der Mitarbeitenden fassbar und bewertbar machen.
Bestätigen unabhängige Assessierende, dass alle sechs Kriterien erfüllt sind, erhält die Organisation
das Label «Friendly Work Space» für 3 Jahre. Die BGM-Kriterien von «Friendly Work Space» werden
vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) gestützt.
Betriebe, die bereits mit dem Label ausgezeichnet wurden, können sich alle drei Jahre erneut Re-
Zertifizierung lassen. Die Förderung und Umsetzung von BGM ist ein strategischer Schwerpunkt von
Gesundheitsförderung Schweiz. Kontakt:
Gesundheitsförderung
Schweiz
Wankdorfallee 5
CH-3014 Bern
Tel. +41 31 350 04 04