Durch einen Sprung der Inverkehrsetzungen von Neuwagen mit Voll- oder Mildhybrid-
Motorisierung um 17 Prozent erreichen diese im November einen neuen Marktanteilsspitzenwert von
37 Prozent. Vor einem Jahr hatten die Hybride noch 28,3 Prozent aller Neuzulassungen ausgemacht.
Weitere 8,4 Prozent (-1,4 %-Punkte) entfallen auf Plug-in-Hybride, die dank grösserer Batterie und
Auflademöglichkeit über das Stromnetz längere Strecken elektrisch fahren können. Reine
Elektroautos machen 21,1 Prozent des Marktes aus und damit nur geringfügig weniger als vor einem
Jahr mit 21,6 Prozent. Das Wachstum der Alternativ-Antriebe auf zusammen 66,5 Prozent Marktanteil
geht zu Lasten von reinen Benzinern und Dieselantrieben, die noch auf 25,9 (-5,1 %-Punkte)
respektive 7,6 Prozent (-1,7 %-Punkte) der November-Immatrikulationen kommen. "2024
war und ist ein schwieriges Jahr für die Schweizer Automobilwirtschaft als drittgrösste Importbranche
der Schweiz", zieht auto-schweiz-Direktor Thomas Rücker ein erstes Jahresfazit. "Die steigende
Kostenbelastung der Konsumentinnen und Konsumenten sowie Krisenherde in aller Welt und
wirtschaftliche Risiken führen dazu, dass Herr und Frau Schweizer ihr Geld eher zusammenhalten
und derzeit keine grossen Investitionen in neue Fahrzeuge tätigen. Die Unsicherheit in Bezug auf die
Wahl des Antriebs eines möglichen Neufahrzeugs stellt eine weitere Hürde beim Autokauf dar." Laut Thomas Rücker scheitere die Politik nach wie vor an der Schaffung guter
Rahmenbedingungen für die Elektromobilität: "Die Klimaziele der Schweiz sind klar, und das neue
CO2-Gesetz sieht ab 1. Januar 2025 rund 20 Prozent tiefere Zielwerte für neue Personen- und
Lieferwagen sowie erstmals Vorschriften für schwere Nutzfahrzeuge vor. Doch allein mit diesen
Zielvorgaben werden sich Kundinnen und Kunden nicht für ein elektrisches Fahrzeug entscheiden.
Hier müssen stärkere Anreize geschaffen werden, etwa mit günstigeren öffentlichen Ladetarifen,
einem einfacheren Zugang zu einer Ladestation am eigenen Stellplatz und einer Senkung der
Fahrzeugpreise durch eine Sistierung der Automobilsteuer auf importierte E-Fahrzeuge." Besonders
bei der Elektrifizierung des Güterverkehrs stehe man vor einer grossen Herausforderung, die
schnellstmöglich durch den Bau von Schnell-Ladehubs für Lastwagen und Investitionssicherheit bei
der Befreiung für E-Trucks von der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe LSVA für die Zeit
nach 2030 zu beheben seien, so Rücker. Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen auf
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