Der Schweizer Wissenschaftspreis Marcel Benoist gilt als bedeutendster Forschungspreis der Schweiz. Er zeichnet Persönlichkeiten aus, die mit ihren hauptsächlich in der Schweiz durchgeführten Forschungsarbeiten Wissenschaft und Gesellschaft wichtige Erkenntnisse gebracht haben. Von den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern des Marcel Benoist Preises haben elf danach auch den Nobelpreis erhalten.
Nachdem der Marcel Benoist Preis 2024 im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften verliehen wurde, können 2025 Persönlichkeiten der Schweizer Forschung nominiert werden, welche im Bereich der Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften tätig sind.
Die Preisträgerinnen und Preisträger der Schweizer Wissenschaftspreise Marcel Benoist und Latsis werden an einer gemeinsamen Preisverleihung der beiden Stiftungen in Anwesenheit von Bundesrat Guy Parmelin ausgezeichnet. Diese findet am 6. November 2025 im Bundeshaus statt. Die Laureatinnen oder Lauraten werden der Öffentlichkeit im September vorgestellt.
Nominationen bis zum 24. Februar 2025 einreichen
Im Auftrag der Marcel Benoist Stiftung ist der Schweizerische Nationalfonds (SNF) für die Evaluation der Nominierten und die Selektion der Preisträgerin oder des Preisträgers zuhanden des Stiftungsrates zuständig. Forscherinnen und Forscher, Vertreterinnen und Vertreter von Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie anderen Institutionen des öffentlichen oder privaten Rechts können aktive Forschende nominieren, die an einer Schweizer Institution tätig sind. Die relevante Forschungsarbeit muss zum überwiegenden Teil in der Schweiz entstanden sein. Eigennominationen sind nicht zulässig. Alle Informationen zur Nomination befinden sich auf der Website der Marcel Benoist Stiftung.
Die Nominationen können ab sofort und bis zum 24. Februar auf der Website der Marcel Benoist Stiftung eingereicht werden: https://marcel-benoist.ch/nomination-2025.
Die Marcel Benoist Stiftung
Die Marcel Benoist Stiftung wurde 1920 mit Annahme des Erbes von Marcel Benoist durch den Bundesrat errichtet. Seit 2018 ist sie als «public-private-partnership» aufgestellt: Die Stiftung wird von einem Patronatskomitee mit privaten Donatorinnen und Donatoren getragen. Der Bundesrat wählt die Mitglieder des Stiftungsrates aus Wissenschaft und Wirtschaft, der Departementsvorsteher WBF verleiht den Preis und das WBF / Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) stellt das Stiftungssekretariat zur Verfügung. Zudem wird die Selektion der Preisträgerin oder des Preisträgers zuhanden Stiftungsrat vom Schweizerischen Nationalfonds SNF vorgenommen. Seit 2023 ist Nobelpreisträger Didier Queloz Vorsitzender des Stiftungsrats.
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