Offizieller Arbeitsbesuch des Vizepremierministers des Rates für Staatsangelegenheiten der Volksrepublik China

Bundesrat Guy Parmelin, Vizepräsident des Bundesrates und Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), und Bundesrat Ignazio Cassis, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), haben am 20. Januar 2025 Ding Xuexiang, Stellvertretender Vizepremierminister des Rates für Staatsangelegenheiten der Volksrepublik China, zu einem offiziellen Arbeitsbesuch in Bern empfangen. Dieses Jahr feiern die Schweiz und die Volksrepublik China das 75. Jubiläum ihrer diplomatischen Beziehungen.

Nach diesem offiziellen Arbeitsbesuch mit den Bundesräten Guy Parmelin und Ignazio Cassis in Bern wird Vizepremierminister Ding Xuexiang ans Weltwirtschaftsforum in Davos weiterreisen. Die Schweiz und China feiern 2025 das 75-jährige Bestehen ihrer diplomatischen Beziehungen. Bundespräsident Max Petitpierre hatte am 17. Januar 1950 ein Telegramm an den chinesischen Präsidenten Mao Zedong gesandt, das den Beginn der diplomatischen Beziehungen markiert.

China ist heute der drittwichtigste Handelspartner der Schweiz mit einem bilateralen Handelsvolumen von 33 Milliarden Franken; inklusive Edelmetallhandel sind es sogar 59 Milliarden Franken. Die Schweiz verfügt als erstes kontinentaleuropäisches Land über ein bilaterales Freihandelsabkommen mit China. Dieses trat am 1. Juli 2014 in Kraft. Seine Modernisierung, die den Veränderungen der vergangenen zehn Jahre Rechnung tragen soll, war ein Schwerpunkt des aktuellen Arbeitsbesuchs. Daneben wurde auch über die Berufsbildung, die Mobilität der Studierenden und die Struktur des Hochschulsystems in der Schweiz und in China diskutiert.

Auf diplomatischer Ebene sind die Schweiz und China seit 2016 durch eine «innovative strategische Partnerschaft» verbunden, die insbesondere jährliche Austauschtreffen wie den strategischen Dialog auf Ebene der Aussenminister vorsieht. Ein weiteres Thema des Arbeitsbesuchs war der Menschenrechtsdialog, wobei die Schweiz ihre entsprechenden Anliegen bezüglich der Lage in Xinjiang, Tibet und Hongkong zum Ausdruck brachte. Die Zusammenarbeit im Rahmen der Vereinten Nationen und der Welthandelsorganisation sowie aktuelle internationale Dossiers, darunter insbesondere die Ukraine, der Nahe Osten und die koreanische Halbinsel, waren ebenfalls Gegenstand der Gespräche.


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